Inhalt:
Naturschutzgebiet Im Fort westlich der Vellenfurth (WES-058)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Im Fort westlich der Vellenfurth |
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Kennung: |
WES-058 |
Ort: | Dinslaken |
Kreis: | Wesel |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 56,85 ha |
Offizielle Fläche: | 57,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1993 |
Inkraft: | 1995 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 a) und c) LG a) zur Erhaltung und Entwicklung des Landschaftsraumes, insbesondere · zur Erhaltung und Entwicklung des Bachtales und der Waldbereiche wegen ihrer Bedeutung für den landesweiten und regionalen Biotopverbund · zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensräumen für an Feuchtgrünland und -wald gebundene Tier- und Pflanzenarten · zur Wiederherstellung des Bachtales und des natürlichen Bachlaufes der Vellenfurth mit ihren begleitenden Gewässerrandstreifen und Feuchtgrünlandflächen · zur Erhaltung der gut ausgebildeten, stark gefährdeten Biotopkomplexe sowie der zahlreichen gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. c) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des Bachtales. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4406-0004 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Im Fort westlich der Vellenfurth |
Link zur Karte: | BK-4406-0004 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet umfasst den westlich des Baches Vellenfurth gelegenen, grünlandgeprägten Niederungsbereich sowie die nach Westen angrenzenden Wald-Grünlandbereiche am Talhang des flachen Muldentales. Der Bach bildet die Grenze zwischen Oberhausen und Dinslaken, der östlich angrenzende Teil der Aue wurde in Oberhausen ebenfalls als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Wertbestimmende Bestandteile innerhalb der Niederungsbereiche im östlichen Gebietsteil sind Reste von Feuchtgrünland und Sumpfwäldern, sowie gliedernde Baumreihen, Baumgruppen und Ufergehölze. Hervorzuheben ist eine feuchte Weidelgras-Weisskleeweide mit viel Brennhahnenfuß und anderen Feuchtezeigern. Sonstige feuchte Grünlandflächen sind überwiegend artenarme Honiggras-Weiden mit Flatterbinsen, weitere Feuchtezeiger wie Sumpf-Hornklee oder Glieder-Binse sind nur lokal oder vereinzelt vorhanden. Negativ anzumerken sind größere Ackeranteile. An den leicht nach Westen ansteigenden Talhängen finden sich, im Komplex mit weiterem Grünland und wiederum Ackerflächen, mehrere naturnahe Laubgehölze, bei denen es sich um typisch ausgeprägte, bodensaure Eichen-, Birken- und Buchenwäldchen handelt, die teilweise Altholz enthalten. Eingestreut sind in Teilbereichen Kiefernmischwälder und Roteichen. Das Gebiet stellt aufgrund seiner Größe zusammen mit dem östlich angrenzenden Teilbereich der Niederung einen bedeutenden Trittstein innerhalb des Biotopverbundes dar und hat für diesen herausragende Bedeutung. Der traditionell grünlandgeprägte Biotopkomplex der Aue ist mittlerweile durch erhebliche Anteile von Ackerflächen, Veränderungen der typischen Grünlandvegetation durch Einsaaten/Nachsaaten z.B. von Vielblütigem Raygras sowie Entwässerungen stark beeinträchtigt. Vorrangiges Ziel im Gebiet ist daher, neben dem Schutz der noch vorhandenen wertbestimmenden Elemente, eine Wiederherstellung von extensiv bewirtschaftetem Grünland sowie eine Verminderung der Entwässerung. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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