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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Quellbachsystem Osterbach, Langefortsbach (WES-075)

Objektbezeichnung:

NSG Quellbachsystem Osterbach, Langefortsbach

Kennung:

WES-075

Ort: Schermbeck
Kreis: Wesel
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 90,26 ha
Offizielle Fläche: 90,00 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2002
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Schutzgebiet erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG

a) Zur Erhaltung und Wiederherstellung des naturnahen Quellbachsystems des Oster-
baches mit seinen charakteristischen Biotoptypen und Lebensgemeinschaften,
insbesondere

- zur Erhaltung und Entwicklung des naturnahen Bachlaufes des Langefortsbaches
sowie der Vorkommen von Feucht- und Nassgruenland,
- zur Erhaltung und Entwicklung von Heideflaechen und Borstgrasrasen
- wegen der Vorkommen von gefaehrdeten Tier- und Pflanzenarten, insbesondere
Reptilien (Zauneidechse, Waldeidechse) sowie Pflanzen (u.a. Hohe Schluesselblume
(Primula elatior)), das regional bedeutsame Vorkommen der Moorlilie (Narthecium
ossifragum), fuer Heiden und Borstgrasrasen typische Arten (u.a. Sparrige Binse
(Juncus squarrosus) und Borstgras (Nardus stricta),
- wegen der Bedeutung der Bachlaeufe fuer den regionalen Biotopverbund,

b) Aus landeskundlichen, naturgeschichtlichen und erdgeschichtlichen Gruenden,
insbesondere wegen der Bedeutung der Grundwasser- sowie der Moorboeden,
c) Wegen der Seltenheit, Eigenart und Schoenheit des wasserreichen Quellgebietes
sowie dessen besondere Bedeutung fuer das Landschaftsbild.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4206-065
  • BK-4206-066
  • BK-4206-072
  • BK-4306-052
  • BK-4306-064
  • BK-4306-099
Kennung:

BK-4206-072

Objektbezeichnung:

Quellsenken suedlich des Daemmerwaldes, Osterbach

Link zur Karte: BK-4206-072
Objektbeschreibung: Sehr naturnahes System aus mehreren Quellbaechen und ihren Erlenauen. Das Gewaesser teilt sich mehrfach und bildet Aufweitungen bis zu 3 m Breite, in denen das Wasser nur langsam abfliesst. Die Sohle ist ueberwiegend sandig, teilweise schlammig und oft von Pflanzenresten, aber auch von Algen (im Gruenlandbereich) bedeckt. Die Krautschicht des Bachauen-Erlenwalds ist ausgesprochen artenreich. Bachauen ueberwiegend in naturnahe birkenreiche Buchen-Eichenwaelder eingebettet. Daneben groessere Kiefernforst-Bestaende, stellenweise fichtenreich. Im Suedosten groesstenteils feuchte Fettweiden. Bach im Norden des Gruenland-Bereichs begradigt und tief eingeschnitten, ohne Gehoelzsaum. Zwischen Gruenland und Strasse bzw. Weg Baumreihen aus Eiche und Birke. Das Gebiet enthaelt eines der groessten Vorkommen der Hohen Schluesselblume am rechten unteren Niederrhein. Diese Pflanze und weitere abundanzstarke Fruehjahrsblueher verleihen diesen Bachauen einen besonders reizvollen Aspekt. Darueber hinaus gibt es auf den Niederrheinischen Sandplatten kaum noch ein so wasserreiches Bachquellgebiet, das in einem Wald liegt. Die meisten Baeche dieses Naturraums entspringen im Bereich landwirtschaftlicher Nutzflaechen. Im weiteren Verlauf ist das Gewaesser begradigt und fuehrt durch Gruenland. Das Gruenland und der untere Bachabschnitt sollten oekologisch aufgewertet werden. Faunistische Nachkartierung empfohlen. Im Gebiet sind folgende Biotoptypen nach Par. 62 LG vorhanden: - naturnahe u. unverbaute Bach- u. Flussabschnitte (FM4) - Auenwald (AC5).
Kennung:

BK-4306-052

Objektbezeichnung:

Pfeifengras-Birkenwald in der Grossen Heide

Link zur Karte: BK-4306-052
Objektbeschreibung: Birkenwald mit z.T. groesserem Kiefernanteil (insb. im Sueden). Baumbestand groesstenteils licht, stellenweise offen. Strauchschicht schuetter, aus Faulbaum, Eiche und Eberesche. In der Krautschicht dominiert meist Pfeifengras, vereinzelt auch Adlerfarn oder Brombeere. In Senken haeufig Torfmoose und andere Feuchtigkeits- und Naessezeiger (Anklaenge an Birkenbruch). In einer Senke im Osten des Gebietes (nahe am Uebergang zum Kiefernwald) ca. 100 Horste der Moorlilie (Bestand auch 1995 etwa in dieser Groessenordnung vorhanden). Im Sueden Uebergang zu einem lichten Kiefernwald mit dichten Birkenbestaenden in der Strauchschicht. Auch hier besteht die Krautschicht aus Pfeifengras. Das Gebiet enthaelt - neben dem NSG Hemmings Schlinke - den zweiten bekannten rezenten Bestand der Moorlilie im Kreis Wesel. Da die Art frueher in dieser Region wesentlich haeufiger war (vgl. Schumacher 1947) und ihr Bestand u.a. durch Meliorationsmassnahmen bis auf kleinste Reste zusammengeschmolzen ist, erscheint eine LB-Ausweisung in Verbindung mit entsprechenden Optimierungsmassnahmen gerechtfertigt. Faunistische Nachkartierung empfohlen. Im Gebiet sind folgende Biotoptypen nach Par. 62 LG vorhanden: - Bruchwald (AD4)
Kennung:

BK-4206-066

Objektbezeichnung:

Pfeifengras-Birkenwald suedlich Mahlberg

Link zur Karte: BK-4206-066
Objektbeschreibung: Mit einem Pfeifengras-Birkenwald bestandenes Zentrum einer insgesamt 7ha grossen Waldparzelle. Der Birkenwald liegt in einer flachen, ueberwiegend feuchten Senke, die mit einigen kleinen Entwaesserungsgraeben durchzogen ist. Im allgemeinen, spontane Entwicklung zum feuchten Eichen-Birkenwald, Anklaenge an Birkenbruch sind durch fehlende Naesse nicht mehr vorhanden. Im Suedosten eine kleine, am Grunde feuchte Sandabgrabung, in die zunehmend die Brombeere einwandert. Restlicher Wald der Gesamtparzelle besteht aus Kiefernforst.
Kennung:

BK-4206-065

Objektbezeichnung:

Bachabschnitt in der Grossen Heide, oberer Langefortsbach

Link zur Karte: BK-4206-065
Objektbeschreibung: Ein ca. 50 - 80 cm breiter, maeandrierender, naturnahe Langefortsbach fliesst in der Mitte einer flachen Mulde, die vorwiegend von Eichen- Birken-Mischwald bestockt ist. Der Hauptlauf teilt sich mehrfach oder bildet an natuerlichen Aufstauungen kleine Aufweitungen. Das Wasser ist schwarz, teils schaumig, stehend bis langsam fliessend, die Sohle ist schlammig. Im Nordteil sind groessere Bereiche mit Erlenbruchwald vorhanden (ca. 30 m breit, Stammdurchmesser ca. 25 cm, einstaemmige Baeume, vereinzelt auch am Bach). Zu beiden Seiten des Baches befindet sich einn ca. 25 m breiter, sumpfiger Streifen, daran schliesst eine mit Adlerfarn bewachsene Boeschung an. In trockeneren Perioden versiegen die Baeche fast voellig, in nasseren ueberschwemmen sie das ganze Tal. Im suedlichen Verlauf ist der Bach begradigt und fuehrt durch Gruenlandflaechen. Durch Naehrstoffeintrag aus den angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflaechen, der als Schaumbildung im Bach und im bachbegleitenden sumpfigen Ueberschwemmungsbereich sichtbar wird, starke Ausbreitung der Brombeere gefoerdert. Im Gebiet sind folgende Biotoptypen nach Par. 62 LG vorhanden: - Bruchwald (AC4), - naturnahe u. unverbaute Bach- u. Flussabschnitte (FM5)
Kennung:

BK-4306-064

Objektbezeichnung:

Heckenzug und Pfeifengras-Feuchtheide-Fragmente nordoestlich Wachtenbrink, am Weg "An dem Osterbach"

Link zur Karte: BK-4306-064
Objektbeschreibung: Faulbaum-Weidengebuesch beidseitig des Weges "An dem Osterbach", mit Birken-Ueberhaeltern. Kleine Abschnitte auf der oestlichen Seite werden von einem Erlenufergehoelz und einer Pfeifengras-Feuchtheide eingenommen. Beidseitig des Weges verlaufen Wassergraeben, lediglich der oestliche fuehrt im suedlichen Teil staendig Wasser. Gebiet faellt unter Paragraph 20c BNatSchG: Teilflaeche, Zwergstrauchheide.
Kennung:

BK-4306-099

Objektbezeichnung:

Weidengebuesch am Langefortsbach

Link zur Karte: BK-4306-099
Objektbeschreibung: Rest eines Gagel-Weidenbuesches im Tal des begradigten und tiefergelegten Langefortsbaches. In dem ca. 3 m hohen, vorwiegend aus Aschweiden bestehenden, ziemlich geschlossenen Gebuesch wachsen noch etwa 15 kuemmernde Gagelstraeucher. Darueber weitstaendige Hybridpappeln mittleren Alters. Das Gelaende faellt stufenfoermig zum Bach hin ab, es ist deutlich entwaessert

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (6,89 ha)
Biotoptypen:
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (6,24 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (2,98 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (2,92 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,67 ha)
  • Birkenwald <AD0> (8,82 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (1,06 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (1,06 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (4,79 ha)
  • Kiefernmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AK3> (3,56 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,64 ha)
  • Hecke <BD0> (1,41 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,02 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,36 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (0,08 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,78 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,67 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,36 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,24 ha)
  • Graben <FN0> (0,06 ha)
  • Sand-, Kiesabgrabung <GD1> (0,09 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Spörgel (Spergula arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Beinbrech (Narthecium ossifragum)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Kamille (Matricaria recutita)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Kriech-Weide Sa. (Salix repens agg.)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Schuppenmiere (Spergularia rubra)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Knöterich (Polygonum aviculare)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
Schutzziele:
  • Erhaltung eines regional bedeutsamen naturnahen Quellbachsystems.
    Wiederherstellung eines naturnahen Baches und von Feuchtwiesen
    im unteren Bereich
  • Erhalt des naturnahen feuchten Laubwaldes, Erhalt und Optimierung
    des Moorlilien-Bestandes
  • Erhaltung eines spontan aufgewachsenen Waldes und dessen ungestoerte
    Sukzession
  • Erhaltung eines naturnahen Bachtales mit seiner gut ausgebildeten
    Pflanzengesellschaft
  • Erhaltung der Feuchtheide und des Pfeifengras-Fragments
  • Erhaltung des Gagelvorkommens
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengerdrift (LW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Erosionsschaeden
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Isolationseffekt
  • Jagd
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verkehr
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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