Inhalt:
Naturschutzgebiet Steinbach (WES-082)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Steinbach |
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Kennung: |
WES-082 |
Ort: | Schermbeck |
Kreis: | Wesel |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 35,47 ha |
Offizielle Fläche: | 35,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Schutzgebiet erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b), c) und Paragraph 48 c LG a) Zur Erhaltung und Wiederherstellung der typisch ausgebildeten Biotopkomplexe mit ihren charakteristischen Tier- und Pflanzenarten, insbesondere - zur Erhaltung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fliessgewaessers mit Unterwasservegetation (3260; Erhaltungszustand: A) mit seiner typischen Flora und Fauna, insbesondere im Hinblick auf die Funktion als Referenzgewaesser fuer Flach- landgewaesser mit Kiessubstrat, - zur Erhaltung und Entwicklung der Durchgaengigkeit des Fliessgewaessersystemes - zur Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Hainsimsen-Buchenwaelder (9110; Erhaltungszustand: C) und Stieleichen-Hainbuchenwaelder (9160; Erhaltungszustand: C) mit einer typischen Fauna und Flora - insbesondere auch als Lebensstaette fuer den Schwarzspecht - in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen und ihrer standoertlich typi- schen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, -gebuesche und Staudenfluren, - zur Erhaltung der Vorkommen von gefaehrdeten Tier- und Pflanzenarten wie z.B. Ge- meines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica), Amphibien, Hoehlenbrueter und Wasser- insekten, - wegen der Bedeutung des Gebietes fuer den landesweiten und regionalen Biotopverbund, b) Aus naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gruenden aufgrund des guten Erhaltungszustandes des naturnahen sommertrockenen, kiesgepraegten Tief- landbaches, c) Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit der naturnahen Bachaue und ihrer Bedeutung fuer das Landschaftsbild. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4307-0041 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Steinbach |
Link zur Karte: | BK-4307-0041 |
Objektbeschreibung: |
Kennung: |
BK-4307-087 |
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Objektbezeichnung: |
Steinbach |
Link zur Karte: | BK-4307-087 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfaßt den Steinbach mit seinen begleitenden Laubwäldern. Der Steinbach ist ein naturnaher, kiesgeprägter sommertrockenerTieflandsbach der Niederrheinischen Sandplatten. Der kleine, maeandrierende Waldbach fliesst in einer flachen, nur nach unten etwas eingeschnittenen Talmulde. Die 0,5 - 1 m breite Sohle ist kiesig, die Ufer sind z.T. steil, mit ausgepraegten, unterspuelten Prallhaengen. Typisch fuer den Steinbach sind die teils sehr steilen Ufer, insbesondere im unteren Abschnitt mit Abbruechen und einigen tiefen Grumpen, die auch in trockenen Sommern noch Wasser fuehren und wichtige Regenerationszellen fuer die Wiederbesiedlung im Herbst sind. Der Steinbach ist der einzige Bach im Bereich Huenxe, der eine grobkiesige Steinsohle mit nur vereinzelten Sandbaenken aufweist. Beiderseits des Baches befinden sich einige kleine Quellsuempfe. Der Steinbach wird überwiegend von naturraumtypischen, gut strukturierten, naturnahen Eichen-Hainbuchenwäldern begleitet, die im oberen Abschnitt lokal in Bach-Erlenauenwälder übergehen. Auf trockeneren Standorten stockt der bodensaure Buchen- und Eichen-Buchen-Wald mit Altholzbestaenden, die Hoehlen tragen. Stellenweise tritt Weissmoos auf offenen, hoeheren Gelaendestellen auf. Eingestreut sind im Norden Kiefern, Birken und Stieleichen. Fließgewässer dieses Types sind im Naturraum selten zu finden; der Steinbach dient aufgrund seiner charakteristischen Ausprägung als Referenzgewässer dieses Fließgewässertypes. Eine Besonderheit ist der gute Bestand des Fieber-Quellmooses (Fontinalis antipyretica). Von Westen mündet ein Graben in den Bach. Das Gebiet ist reich an Pilzarten, Angaben zu Brutvoegeln z.T. durch W. Haeder, Duesseldorf, Angaben zu Pilzen durch H. Bahne, Oberhausen. Das Gebiet stellt einen komplexen naturnahen Bereich dar, der im Naturraum nur noch mit dem Gebiet "Krummbeck" vergleichbar ist. |
Kennung: |
BK-4307-133 |
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Objektbezeichnung: |
Steinbach und anschliessender Waldbereich (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4307-133 |
Objektbeschreibung: | Der Steinbach ist ein kleiner, maeandrierender Waldbach in einer flachen, nur nach unten etwas eingeschnittenen Talmulde. Die 0,5 - 1 m breite Sohle ist kiesig, die Ufer sind z.T. steil, mit ausgepraegten, unterspuelten Prallhaengen. Typisch fuer den Steinbach sind die teils sehr steilen Ufer mit Abbruechen und einigen tiefen Grumpen, die auch in trockenen Sommern noch Wasser fuehren und wichtige Regenerationszellen fuer die Wiederbesiedlung im Herbst sind. Der Steinbach ist der einzige Bach im Bereich Huenxe, der eine grobkiesige Steinsohle mit nur vereinzelten Sandbaenken aufweist. Beiderseits des Baches befinden sich mehrere Quellsuempfe. Etwas weiter entfernt ebenfalls einzelne kleine Nassstellen. Von Westen zieht ein Graben zum Bach. Im Bach Wassermoose, anschlies- send naturnaher Eichen-Hainbuchenwald, lokal Uebergaenge zum Erlen- bruchwald, bzw. Quellerlenwald. Auf trockeneren Standorten stockt Buchen- und Eichen-Buchen-Wald mit stw. Altholzbestaenden, die Hoehlen tragen. Stellenweise tritt Weissmoos auf offenen, hoeheren Gelaendestellen auf. Eingestreut Kiefern, Birken und Stieleichen sowie mit Pappeln aufgeforstete Feuchtbereiche. Stellenweise finden sich Uebergaenge zum Birkenbruch. Das Gebiet ist reich an Pilzarten. Angaben zu Brutvoegeln z.T. durch W. Haeder, Duesseldorf, Angaben zu Pilzen durch H. Bahne, Oberhausen. Komplexer naturnaher Bereich, in dieser Beziehung im Naturraum nur noch mit dem Gebiet Krummbeck (TK-25 4406) vergleichbar ist. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: - Bruchwaelder (AC4, AD4) - naturnahes Fliessgewaesser (FM5). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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