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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Forschungsrevier im Orsoyer Rheinbogen (WES-094)

Objektbezeichnung:

NSG Forschungsrevier im Orsoyer Rheinbogen

Kennung:

WES-094

Ort: Rheinberg
Kreis: Wesel
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 172,43 ha
Offizielle Fläche: 172,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2009
Inkraft: 2009
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 a), b) und c) sowie § 48 c LG
a) zur Erhaltung und Wiederherstellung einer naturnahen ehemaligen Rheinaue
mit zahlreichen auentypischen Biotopstrukturen und Lebensgemeinschaften,
insbesondere
· zur Erhaltung und Entwicklung der überwiegend grünlandgenutzten ehemaligen
Rheinaue wegen ihrer Bedeutung für den landesweiten und regionalen
Biotopverbund
· zur Erhaltung und Entwicklung der ehemaligen Rheinaue als Brut-, Rastund
Überwinterungsgebiet für Arten der Vogelschutzrichtlinie wie Blässgans,
Kiebitz, Nachtigall, Rohrweihe und Saatgans sowie als Lebensraum
weiterer seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten
· zur Erhaltung und Entwicklung der Lebensräume weiterer an kiesigsandige
Gewässerufer sowie Grünland gebundene Vogelarten
· zur Erhaltung der hohen strukturellen Vielfalt des Raumes, insbesondere
des Mager- und Feuchtgrünlandes sowie der Hecken, Kopfbäume und
Feldgehölze, wegen ihrer Bedeutung für gefährdete Tier- und Pflanzenarten
· zur Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Zustandes der Gewässerstrukturen
(Klein- und Flachgewässer)
b) aus wissenschaftlichen, landeskundlichen, naturgeschichtlichen und erdgeschichtlichen
Gründen, insbesondere
· wegen der Bedeutung der natürlich gewachsenen Auenböden und des auentypischen
Kleinreliefs
· wegen der Bedeutung für die Jagdökologie sowie die Erforschung der Zusammenhänge
zwischen Jagd und Naturschutz.
c) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit der
typischen, reich strukturierten ehemaligen Auenlandschaft.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4405-061
  • BK-4405-116
  • BK-4405-902
  • BK-WES-00015
Kennung:

BK-4405-0038

Objektbezeichnung:

Forschungsrevier im Orsoyer Rheinbogen

Link zur Karte: BK-4405-0038
Objektbeschreibung: Durch Hecken, Brachflächen, Baumreihen und flächige Gehölze gegliederte Kulturlandschaft im Hinterland des westlichen Orsoyer Rheinbogens. Das Gebiet gehoert zum Vogelschutzgebiet Unterer Niederrhein. Charakteristisch ist der Wechsel von Grünlandparzellen mit breit angelegten Säumen, in denen im langjährigen Rhythmus eine Mahd erfolgt. In geringerer Zahl finden sich Ackerflächen, von denen ein Teil zu Forschungszwecken kleinparzellig mit verschiedenen, z.B.. für die Wildäsung geeigneten Saaten bestellt werden. Die im Gebiet liegenden Äcker haben jedoch nur untergeordnete Bedeutung als Äsungsplatz für Wildgänse. Durch das Gebiet verläuft eine Straße, die an einem Abzweig zu einem alten Wasserwerk vorbeiführt und schließlich am ehemaligen Schacht Rheinberg, einer Industriebrache endet. Die Brache ist auf ihrer zentralen Fläche, auf der Rohböden aus fremden Herkünften vorherrschen, mit zahlreichen Kleinbiotopen angereichert worden. Das größte Stillgewässer im Gebiet stellt ein zweiteiliger, langgestreckter Teich dar, der am Rand des Schachtgeländes angelegt wurde. Um die Gewässer und den Standort des ehemaligen Schachtes herum zieht sich im Verbund ein Netz aus heimischen Gehölzen, das bis in die Heckenstruktur entlang der Straße, der Wege und der Parzellengrenzen reicht. Der Großteil der Grünlandflächen ist seit vielen Jahren in extensiver Nutzung. Es findet sich ein Mosaik aus Wiesen und extensiv mit Rindern beweideten Flächen. Das Grünland ist unterschiedlicher Qualität und Artenvielfalt. In Bereichen mit sandigen, mageren Böden haben sich stellenweise vielfältige, artenreiche Wiesen mit typischen Arten des trockenen Auengrünlandes wie beispielsweise Wiesen-Schlüsselblume, Rauhaariges Veilchen und Körner-Steinbrech entwickelt.
Kennung:

BK-4405-061

Objektbezeichnung:

Deichhinterland im Orsoyer Rheinbogen bei Rheinberg

Link zur Karte: BK-4405-061
Objektbeschreibung: Typische Kulturlandschaft aus Gruenland und Acker im Deichhinterland des Orsoyer Rheinbogens. Acker und Wirtschaftsgruenland sind von zahlreichen Weissdorn-Hecken durchzogen. Die Seiten des alten Abschnitts des Rheindeiches sind von trockeneren Wiesen bewachsen. In Mulden im Bereich des zum Teil feuchten Weidegruenlandes finden sich vereinzelt, meist temporaere Kleingewaesser mit oder ohne Roehrichtguertel. Weiterhin umfasst das Gebiet Teiche, Graeben, kleinere Feldgehoelze und Brachflaechen sowie Kopfbaumreihen und Einzelbaeume. Einige kleinere Strassen durchqueren das Gebiet. Beim Bau der B57 um Rheinberg herum wurde ein Teilgebiet im suedlichen Abschnitt zerstoert. Im Norden befindet sich eine eingezaeunte stillgelegte Schachtanlage mit Zufahrtsstrasse. Die Acker- und Gruenlandflaechen des Gebietes haben Bedeutung als Aesungsplatz fuer Wildgaense. Auf einem Teil der Ackerflaechen wird eine gebietsfremde Schilfart ("Elefantengras") angebaut. Das Gebiet gehoert zum Feuchtgebiet internationaler Bedeutung "Unterer Niederrhein".
Kennung:

BK-4405-116

Objektbezeichnung:

NSG-Gewerbepark Rheinberg

Link zur Karte: BK-4405-116
Objektbeschreibung: Das NSG besteht aus einem Gruenland-Ackerkomplex, der von einigen ebenerdigen Hecken durchzogen wird. Die Strasse zur noerdlich des NSG gelegenen Schachtanlage durchquert das Gebiet von S nach N. Etwa in der Mitte befindet sich eine Abzweigung nach O. In ihrem Zwickel wurde eine Strassenrandbepflanzung von Baeumen auf Parkrasen angelegt. Das Wirtschaftsgruenland besteht zu einem kleineren Teil aus Fettweiden, zum groesseren Teil aus Feuchtweiden. Hier liegen auch einige mit Flutrasengesellschaften bewachsene, grundwasserbeeinflusste Mulden. Die Acker- und Gruenlandflaechen haben eine grosse Bedeutung als Aesungsplatz fuer Wildgaense. Das NSG weist im N und O sehr unnatuerliche Grenzen auf. Diese sollten mit der endgueltigen Naturschutzverordnung an bestehende Flurgrenzen angepasst werden.
Kennung:

BK-4405-902

Objektbezeichnung:

NSG-Alter Rhein, Jenneckers Gatt, Niepgraben

Link zur Karte: BK-4405-902
Objektbeschreibung: Die noerdliche Teilflaeche umfasst den in einem Westbogen verlaufenden noerdlich der Stadt Rheinberg gelegenen Auenbereich des "Alten Rhein". Dieser wird von mehreren Baechen gespeist, so dass er selbst als Fliessgewaesser ausgebildet ist. Im Bereich des NSG ist er nicht verbaut und fliesst in einer flachen Mulde nach N. Am Deichdurchfluss an der N-Grenze des NSG ist er zum Rhein hin abgeschottert und somit nicht hochwassergefaehrdet. Die Aue ist von Roehrichten, Grosseggenrieden und niedrigwuechsigen Uferfluren bedeckt. Feuchtweiden und -wiesen finden sich im oestlichen, etwas hoeher gelegenen Abschnitt des NSG, Fettwiesen auf den Deichflanken oestlich und westlich der Aue. Ein Teil der Feuchtwiesen im Bereich der Muendung sind brachgefallen. Dies gilt auch grossflaechig fuer die Fettwiesen entlang des Deiches. In der gesamten Teilflaeche sind Baumgruppen, Einzelbaeume und -straeucher sowie Kopfbaeume verteilt. Die suedliche Teilflaeche umfasst das "Jenneckers Gatt" sowie den Nordteil des suedlich anschliessenden "Niepgraben" und liegt zwischen dem Ortskern von Rheinberg und der oestlichen Ortsumgehung (B 57). Hier befindet sich ein Altwasser ("Jenneckers Gatt"), dass von einem sehr lueckigen Roehricht umgeben ist, an das sich ein ebenfalls lueckiges Ufergebuesch anschliesst. Direkt am Gewaesser stocken einige sehr alte Kopfbaumweiden. Weiterhin wird das Gewaesser von Feuchtweiden, einem Feldgehoelz und einem aufgegebenen Obstgarten umgeben. Auf dem Gewaesser befindet sich Schwimmblattvegetation. Der suedliche Bereich der Teilflaeche wird von Feuchtweiden eingenommen, die vom unbefestigten Niepgraben durchschlaengelt werden. Dieser, sowie einige Graeben werden von Baumreihen und Hecken begleitet. An den Ufern wachsen meist Brennessel- und Distelfluren, die teilweise auch auf den Feuchtweiden zu finden sind. Einzelne Kopfbaeume sind in der Teilflaeche verteilt. Das NSG ist zusammen mit dem NSG "Rheinvorland im Orsoyer Rheinbogen" nach der Zahl der ueberwinternden Gaense der drittwichtigste von 5 grossen Rast-, Aesungs- und Schlafplaetzen von Tundrengaensen am Niederrhein. Das Gebiet gehoert zum Feuchtgebiet internationaler Bedeutung gemaess RAMSAR-Konvention. Daten zur Avifauna aus NAB (1991), weitere Daten siehe Jahresbericht. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Feucht- und Nassgruenland (EC) - naturnahes Fliessgewaesser (FC) - unverbaute Fliessgewaesser (FM) - Suempfe (CD).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (0,39 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (55,14 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (61,29 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (17,84 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (32,02 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (4,75 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,82 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (46,96 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (55,52 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,82 ha)
Biotoptypen:
  • Schlagflur <AT0> (5,14 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (11,59 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (9,41 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (10,93 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (26,03 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (7,83 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (1,41 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,66 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,66 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (0,66 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (5,14 ha)
  • Großseggenried <CD0> (6,61 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,39 ha)
  • Fettwiese <EA0> (43,94 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (25,68 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (7,37 ha)
  • Fettweide <EB0> (66,47 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (66,43 ha)
  • Magerwiese <ED1> (22,10 ha)
  • Magerweide <ED2> (4,53 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (52,83 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,34 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,06 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (3,31 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (6,31 ha)
  • Teich <FF0> (5,14 ha)
  • Quellbach <FM4> (3,31 ha)
  • Graben <FN0> (5,80 ha)
  • Acker <HA0> (288,38 ha)
  • Wildacker <HA2> (7,69 ha)
  • Rain, Strassenrand <HC0> (5,14 ha)
  • Strassenrand <HC3> (0,35 ha)
  • Deich aus steinigem Material <HE2> (5,29 ha)
  • Bauerngarten <HJ3> (5,14 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (10,93 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (5,14 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (2,07 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (20,54 ha)
  • Parkplatz <HV3> (0,19 ha)
  • Siedlungs-, Industrie- und Verkehrsbrache <HW0> (3,70 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,47 ha)
  • Trockener Waldsaum bzw. Hochstaudenflur, linienförmig <KB4> (0,62 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (5,60 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (8,09 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Wohnhaus 1- 1,5stöckig <SB2aa> (0,10 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,03 ha)
  • Werksstrasse <VB0a> (0,57 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (1,32 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,19 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra) <RL 1S>
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) <RL 3>
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) <RL 2>
  • Kreuzkröte (Bufo calamita) <RL 3>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
  • Rebhuhn (Perdix perdix) <RL 2S>
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe) <RL 1S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Artengruppe gewöhnliche Nachtkerze (Oenothera biennis-Gruppe)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echte Kamille (Matricaria chamomilla)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flechten (unbestimmt) (Flechten (unbestimmt))
  • Frauenmantel (unbestimmt) (Alchemilla spec.)
  • Frühe Segge Sa. (Carex praecox)
  • Frühe Wiesenraute (Thalictrum minus subsp. pratense)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gelbe Resede (Reseda lutea)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Strandsimse (Bolboschoenus laticarpus)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Beinwell i.e.S. (Symphytum officinale s.str.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Sumpfbinse i.e.S. (Eleocharis palustris s.str.)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Flaumiger Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens subsp. pubescens)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Pastinak (Pastinaca sativa subsp. sativa)
  • Gewöhnlicher Rotschwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Acker-Hornkraut (Cerastium arvense subsp. arvense)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris subsp. vulgaris)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Ehrenpreis (Veronica teucrium)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor subsp. minor)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleiner Wiesenknopf i.w.S. (Sanguisorba minor s.l.)
  • Klette (unbestimmt) (Arctium spec.)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knollen-Platterbse (Lathyrus tuberosus)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kornelkirsche (Cornus mas)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Kümmelblatt-Haarstrang (Peucedanum carvifolia)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Liegendes Mastkraut (Sagina procumbens)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Magerwiesen-Margerite i.e.S. (Leucanthemum vulgare s.str.)
  • Malve (unbestimmt) (Malva spec.)
  • Milder Mauerpfeffer (Sedum sexangulare)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nelken-Sommerwurz (Orobanche caryophyllacea)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Pyramiden-Pappel (Populus nigra var. italica)
  • Quendelblättriges Sandkraut Sa. (Arenaria serpyllifolia agg.)
  • Rauhes Bruchkraut (Herniaria hirsuta)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Sauerkirsche (Prunus cerasus)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schmalblättriges Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum subsp. perforatum)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel-Hybride (Populus nigra-Hybride)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tannenwedel (Hippuris vulgaris)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus subsp. hordeaceus)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weiden-Bastard (Salix x multinervis (S. aurita x cinerea))
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weisser Gänsefuss Sa. (Chenopodium album agg.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Westamerikan. Fuchsschwanz (Amaranthus blitoides)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Flockenblume i.e.S. (Centaurea jacea s.str.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Rispengras i.e.S. (Poa pratensis s.str.)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Skabiose (Scabiosa columbaria subsp. pratensis)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zierliches Schillergras (Koeleria macrantha)
  • Zottiger Klappertopf Sa. (Rhinanthus alectorolophus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zurückgekrümmter Fuchsschwanz (Amaranthus retroflexus)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Bisamratte (Ondatra zibethicus)
  • Brandgans (Tadorna tadorna)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Feldmaus (Microtus arvalis)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Hermelin (Mustela erminea)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Igel (Erinaceus europaeus)
  • Kreuzkröte (Bufo calamita)
  • Maulwurf (Talpa europaea)
  • Mauswiesel (Mustela nivalis)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Rehwild (Capreolus capreolus)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Rotfuchs (Vulpes vulpes)
  • Saatkrähe (Corvus frugilegus)
  • Spiessente (Anas acuta)
  • Steinmarder (Martes foina)
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe)
  • Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
  • Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung einer reich strukturierten Kulturlandschaft mit besonderer Bedeutung als Gaenserastplatz
  • gemaess LG Paragraph 20
  • Erhaltung von Rheinaltarmen und Gruenlandflaechen als Gaenserastplatz
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewerbe
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Jagd
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Muellablagerung
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Siedlung
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verkehr
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Kopfbaumpflege
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Obstbaumpflege
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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