Inhalt:
Naturschutzgebiet Herbringhauser Bachtal (W-006)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Herbringhauser Bachtal |
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Kennung: |
W-006 |
Ort: | Wuppertal |
Kreis: | Wuppertal |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 49,18 ha |
Offizielle Fläche: | 47,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1989 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20,
- Zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten wildwachsenden Pflanzen und wildlebender Tierarten, - Wegen der oekologisch wertvollen Feuchtgebiete, - Wegen des naturnahen Bachlaufes, - Zur Erhaltung von naturnahen Eichen-Hainbuchenbestaenden, - Zur Erhaltung der Erlenbruchwaelder, - Wegen der gut ausgebildeten Pflanzengesellschaft, - Wegen seiner Bedeutung fuer Schmetterlinge, Amphibien, Laufkaefer, Reptilien und Hoehlenbrueter, - Wegen der hohen strukturellen Vielfalt. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4709-0089 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Herbringhauser Bachtal |
Link zur Karte: | BK-4709-0089 |
Objektbeschreibung: | Teil des Herbringhauser Bachtales zwischen Oberer Herbringhauser Talsperre und Mündung in die Wupper. Im Mündungsbereich ist die Untere Herbringhauser Talsperre sowie ein Teil des Wupperhanges in das Gebiet eingeschlossen. Der Herbringhauser Bach durchfließt das Tal von Süden nach Norden, oft naturnah mäandrierend in einem steinigen, ca. 2 m breiten Bachbett. Teilweise ist der Bach jedoch begradigt und durchfließt mehrere Staugewässer im Hauptschluss. Entlang des Baches wächst in der 25-150 m breiten Talaue ein sehr kraut- und artenreicher bachbegleitender Erlenwald, der nur an wenigen Stellen durch Hybridpappel-Pflanzungen ersetzt wurde. An den unteren Hangbereichen sowie am Wupperhang schließt sich ein Eichen-Hainbuchenwald an. Hierauf folgt in höheren Hanglagen Buchen und Eichenwald sowie Eichen-Birkenwald. Die Krautschicht ist oft lückig und wird von Säurezeigern wie Adlerfarn, Drahtschmiele, Heidelbeere und Weißer Hainsimse dominiert. Vielerorts finden sich Fichtenforste. Unter einer Hochspannungsleitung oberhalb des Mündungsbereiches hat sich ein dichter junger Birkenwald entwickelt. Aus mehreren Seitentälern entwässern kleinere Bäche in das Hebringhauser Bachtal. Entlang eines Baches in offener Wiesenlage begleitet Nass- und Feuchtgrünland das Gewässer, welches von ehemaligen Teichanlagen unterbrochen wird. Zwischen der oberen Talsperre und der ehemaligen unteren Talsperre wurden an den Rändern der Talaue breite Fahrwege aufgeschüttet. Diese, aus Buntsandsteinmaterial bestehenden, bis zu einem Meter hohen Dämme stellen eine erhebliche Beeinträchtigung der Talaue dar. Im Bereich der Filtrierhäuser unterhalb der Oberen Herbringhauser Talsperre stehen einige Gebäude und Zufahrten sowie technische Einrichtungen des Talsperrenbetriebes. In einem kleinen Steinbruch ist eine geologische Schichtfolge angeschnitten, wo im Mühlenberg-Sandstein konglomeratische Bänke eingelagert sind. Die Fläche ist fast vollständig zugewachsen und durch Eichen- und Weidenaufwuchs mit Birken und Brombeergebüsch geprägt. In diesem Bereich wurde früher die Schlingnatter nachgewiesen. Das deutet auch darauf hin, dass auch ihre Beutetiere (Waldeidechse und Blindschleiche) in größerer Zahl hier vorkamen. Die Fläche liegt am Fuß eines steil nach Westen exponierten Hanges, der überwiegend von Nadelwald eingenommen wird. Das Gebiet ist wertvoll aufgrund der ökologisch wertvollen Feuchtgebiete, der naturnahen Bachabschnitte, der naturnahen Eichen-Hainbuchenbestände, der Erlenbruchwälder und wegen seiner Bedeutung für Schmetterlinge, Amphibien, Laufkäfer, Reptilien und Höhlenbrüter so wie der hohen strukturellen Vielfalt. Das Gebiet ist wichtig für den regionalen Biotopverbund entlang der Wupper und bot früher wichtige Trittsteinbiotope für die Vernetzung thermophiler Reptilienlebensräume. Grundsätzlich ist das Ziel die Erhaltung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten der wildwachsenden Pflanzen und wildlebender Tierarten. Hierzu sind naturnahe Waldbestände, besonders Auenwaldreste unter Schonung von Alt- und Totholz naturnah forstlich zu bewirtschaften, sind Feuchtgrünland bereiche über eine naturverträgliche Landwirtschaft zu pflegen und naturnahe Bachläufe frei von Maßnahmen zu halten bzw. geschädigte Abschnitte zu renaturieren. Der ehemals als Reptilienbiotop bedeutende Steinbruch ist als Reptilien-Lebensraum über Freistellungsmaßnahmen wieder herzustellen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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