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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Deilbachtal (W-018)

Objektbezeichnung:

NSG Deilbachtal

Kennung:

W-018

Ort: Wuppertal
Kreis: Wuppertal
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 60,32 ha
Offizielle Fläche: 65,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung des auf Wuppertaler Gebiet ca. 65 ha großen Naturschutzgebietes erfolgt gemäß § 20 a, b und c LG NRW,
insbesondere

- zur Erhaltung und Entwicklung der vorhandenen Biotopkomplexe als Refugial- und Regenerationsraum für die
Tier- und Pflanzenarten der niederbergischen Bachtäler
- zur Erhaltung und Wiederherstellung eines naturnahen Fließgewässersystems mit zahlreichen naturnahen
Quellen, Quellbächen, Bachstrecken und einer artenreichen Fließgewässerfauna
- zur Erhaltung und Wiederherstellung der bachbegleitenden Erlenwälder und Erlen-Ufergehölze
- zum Erhalt des Strukturreichtums der verzweigten Täler, des sie begleitenden Mager-, Feucht- und Nassgrünlands mit
Überschwemmungsbereichen, Quell-, Hochstauden-, Mädesüßfluren, Feucht-, Sumpfdotterblumenwiesen, Seggenrieden,
Feuchtbrachen sowie Stillgewässern als Amphibienlaichplätze.
- zum Erhalt und Wiederherstellung der quellreichen Eichen-Buchen- und Buchenhochwälder mit hohem Alt- und
Totholzanteil sowie kleineren Niederwaldbeständen.
- aus landeskundlichen sowie erdgeschichtlichen Gründen und wegen der besonderen Eigenart der großflächig
erhalten gebliebenen niederbergischen Kulturlandschaft mit altem Mühlenstandort, Mühlteich, Mühlengräben, Flößgräben (Brüggenbach, Winterberger Bach), historischen Wegeverbindungen, Hohlwegresten und alten Landwehrlinien.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4609-0012
Kennung:

BK-4609-0012

Objektbezeichnung:

NSG Deilbachtal

Link zur Karte: BK-4609-0012
Objektbeschreibung: Das NSG Umfasst den naturnahen Deilbach und die hierhin von Westen her entwässernden Bachtäler auf Wuppertaler Gebiet. Das Gebiet zeichnet sich v. a. als eine grünlandreiche, aber strukturreiche Kulturlandschaft aus. Der im Osten gelegene Deilbach fließt in einem leicht gewundenen Sohlental und wird durchgehend von naturnahen Ufergehölzen begleitet. Der hohe biotoptypische Strukturreichtum und ergänzende Kleingewässer in der Talaue machen den Bach zu einem wichtigen Lebensraum für eine artenreiche bachtypische Fauna. Der Bach bildet über weite Strecken die Kreisgrenze und somit auch die Gebietsgrenze. Die Talsohle wird ansonsten von frischem bis feuchtem Grünland eingenommen, das meist als Mähweide genutzt wird. Die Talräume der Nebenbäche werden meist beweidet (überwiegend Pferde), wobei noch ein mäßig hoher Anteil an Magergrünland erhalten ist. Teilweise ist es brachgefallen und in Hochstaudenfluren übergegangen. Besonders nasse Bereiche finden sich an der Einmündung der Nebenbäche. Die Hangkanten werden von diversen Feldgehölzen mit Buchendominanz und breiten Baumhecken gesäumt, südlich Wollbruchsmühle wurde auch ein Teil eines Buchenwaldes einbezogen. Die naturschutzfachliche Bedeutung des Gebietes besteht v.a. im Vorhandensein naturnaher Fließgewässerbiotope mit Bedeutung für eine gefährdete Fisch- und Vogelfauna und einem wertvollen Grünlandmosaik auf Mager- und Feuchtstandorten. Besonders Erhaltenswert ist dabei ein kleiner, noch erhaltener Borstgrasrasenrest westl. Wollbruchsmühle. Die noch flächig gegebene Grünlandausstattung macht das Gebiet wertvoll für gefährdete Tierarten des Grünlandes und der strukturreichen Kulturlandschaft. Die Bachtäler stellen Vernetzungsräume und wichtige Trittsteinbiotope in einem regional bedeutsamen Biotopverbund. Die vorrangigen Maßnahmen sollten sich auf die Optimierung der vorhandenen Gewässerbiotope und der meist als an Arten verarmt eingestuften Grünlandlebensräume beziehen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,04 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (5,70 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (8,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (2,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,14 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,85 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (3,35 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (7,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (3,17 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,25 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,21 ha)
  • Borstgrasrasen (0,04 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,57 ha)
  • Quellbereiche (0,20 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (2,75 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (5,70 ha)
  • Eichenwald <AB0> (1,60 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,21 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,00 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,45 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (8,02 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,62 ha)
  • Böschungshecke <BD4> (1,85 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,14 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,04 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (0,02 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,21 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,04 ha)
  • Fettwiese <EA0> (4,32 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (1,85 ha)
  • Fettweide <EB0> (16,04 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,28 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,11 ha)
  • Magerweide <ED2> (4,93 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,30 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,75 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (2,30 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,34 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,11 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (0,01 ha)
  • Bach <FM0> (0,60 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,66 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (1,37 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,61 ha)
  • Graben <FN0> (0,12 ha)
  • Acker <HA0> (0,43 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,65 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,25 ha)
  • Hochstaudenflur, flächenhaft <LB0> (0,50 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Reithalle <SG4> (0,20 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Goldnessel (Galeobdolon montanum)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dunkelgrünes Weidenröschen (Epilobium obscurum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeines Quellmoos (Philonotis fontana)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus subsp. padus)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wald-Engelwurz (Unterart) (Angelica sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Windröschen (Anemone sylvestris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Herzblättriges Schönmoos (Calliergon cordifolium)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Minze Sa. (Mentha x verticillata agg. (M. arvensis x spec.))
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütiges Lippenbechermoos (Chiloscyphus polyanthos)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Dachs (Meles meles)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Forelle (Salmo trutta)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Waldkauz (Strix aluco)
Schutzziele:
  • gem. NSG-VO:
    - Erhaltung und Entwicklung der vorhandenen Biotopkomplexe als Refugial- und Regenerationsraum für Tier- und Pflanzenarten
    - Erhaltung und Wiederherstellung eines naturnahen Fließgewässersystems mit zahlreichen naturnahen Quellen, Quellbächen, Bachstrecken und einer artenreichen Fließgewässerfauna
    - Erhalt des Strukturreichtums der verzweigten Täler und des hierfür bezeichnenden Mager-, Feucht- und Nassgrünlands sowie Stillgewässern als Amphibienlaichplätze.
    - Erhalt und Wiederherstellung der Eichen-Buchen- und Buchenhochwälder sowie analoger Feldgehölze mit hohem Alt- und Totholzanteil.
    - zum Erhalt der besonderen Eigenart der großflächig erhalten gebliebenen niederbergischen Kulturlandschaft.
    (gekürzt)
Gefährdungen:
  • Aufschuettung
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • unerwuenschte Sukzession (Magergrünland, Borstgrasrasen)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
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