Inhalt:
Naturschutzgebiet Eskesberg (W-019)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Eskesberg |
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Kennung: |
W-019 |
Ort: | Wuppertal |
Kreis: | Wuppertal |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 8,53 ha |
Offizielle Fläche: | 8,50 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2005 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung des ca. 8,5 ha großen Naturschutzgebietes erfolgt gemäß § 20 a, b und c LG NRW, insbesondere
- zur Erhaltung und Entwicklung eines reich strukturierten ehemaligen Steinbruchgeländes als Lebens-, Rückzugsund Regenerationsraum sowie als Nahrungshabitat für seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten - zur Erhaltung und Wiederherstellung des reichhaltigen Mosaiks aus Pionierfluren, wärmeliebenden Saumgesellschaften, ruderalisierten Wiesen, Halbtrockenrasenfragmenten, temporären Feuchtflächen, artenreichen Binsenfluren, Gebüschen und Pionierwäldern - zum Schutz der an Sekundärlebensräume gebundenen Pflanzen und Tiere - zur Bewahrung spezieller, wärmebegünstigter Sonderstandorte als Lebensraum für Insekten, vor allem Großschmetterlinge und Heuschrecken - zum Schutz der Lebensstätten von Amphibien, Reptilien und Vögeln - wegen seiner herausragenden Bedeutung als strukturreicher Stadtbiotop auch für die wohnungsnahe Erholungsnutzung - aus wissenschaftlichen Gründen sowie als Anschauungsobjekt für die Umweltpädagogik |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4708-0053 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Eskesberg |
Link zur Karte: | BK-4708-0053 |
Objektbeschreibung: | Unmittelbar an städtische Bebauung angrenzender ehemaliger Kalksteinbruch, der anschließend als Mülldeponie genutzt und übererdet wurde. Hieraus entwickelte sich ein wertvoller Sekundärlebensraum. Wegen einer notwendigen Deponiesanierung wurden im Jahr 2005 / 2006 der Oberboden und die Vegetationsdecke vollständig abgetragen, eine Oberflächenabdichtung aus Kunststoff vorgenommen und hierauf ein zunächst vegetationsfreier Rohbodenstandort aus Kalklehm, -granulat und -schotter unterschiedlicher Korngröße angelegt. Abgesehen von einer stellenweise vorgenommenen Initialbegrünung durch Aufbringen von autochthonem Heudrusch wurde die Fläche weitgehend der Sukzession überlassen. Bis zum Aufnahmezeitpunkt 2010/2011 hatte sich die Vegetation bereits weitgehend geschlossen. Der Deponiebereich wird manuell gehölzfrei gehalten und besitzt den Charakter einer baumfreien Abgrabungsbrache mit blütenreicher Vegetation. Nur im nördlichen, östlichen und südlichen Randbereich sind junge Gehölzbestände aus Sand-Birke, Esche, Sal-Weide, Weißdorn und Robinie mit Vorwaldcharakter anzutreffen. Die Offenbiotope weisen eine schwache Südostexposition auf, zu den bewaldeten Rändern hin befinden sich bis mehr als 5 m tief abfallende Böschungen. Im zentralen, Bereich der Freifläche sind zwei periodische Flachgewässer angelegt worden. Innerhalb des Schutzgebietes liegen zudem eine Schützenhalle (Nordostrand) sowie am Südrand ein industriegeschichtliches Denkmal (Kalktrichterofen), eine Skateranlage und eine teilweise bereits wiederbewaldete ehemalige Gleisbrache. Das Gebiet weist keine geschützten Biotoptypen nach §62 LG NRW auf. Der Deponiebereich zeichnet sich jedoch auch heute noch durch einen hohen Anteil an Rohbodenstandorten mit Pionierarten, sowie an licht- und wärmeliebenden Tier- und Pflanzen aus. Im Rahmen eines mehrjährigen Monitorings wurde eine herausragende Bedeutung des Gebietes als Tier- und Pflanzenlebensraum herausgestellt. Es wurden mehr als 50 Arten der Roten Liste festgestellt (siehe Literaturangaben), darunter Erst- und Wiederfunde für das Süderbergland (Zottiger Klappertopf, diverse Hautflüglerarten). Die Aufrechterhaltung des heute noch guten Erhaltungszustandes der Offenstrukturen setzt die Aufnahme von flächenhaften Biotoppflegemaßnahmen voraus. Wegen der räumlichen Nähe zu den Kalkabbaugebieten des Dornaper Massenkalkzuges ist die Fläche als Teil eines Verbundsystems artenreicher Abgrabungsbiotope im nördlichen Bergischen Land anzusehen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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